Berichte von 03/2017

Eine entspannte Woche

Sonntag, 26.03.2017

Nun ist auch schon der erste Monat hier in Amerika vorbei und es sind nur noch 4 Monate hier. Die Zeit vergeht doch schneller als gedacht.

Seit Freitag bin ich auf der Arbeit nun auf mich gestellt. Cesar, der hier war für 4 Wochen um Sachen zu programmieren und mich in die Programme einzuarbeiten ist nun nicht mehr hier. Ich bin gespannt wie ich mich jetzt so die nächsten Wochen hier schlagen werde. Aber ich habe ein gutes Gefühl, solange mir die Arbeit Spaß macht schaff ich das gewiss und das macht sie mir.

Seit Montag bin ich nun auch hier in Amerika beim Verkehrsamt eingetragen und werde in den nächsten Wochen meinen Amerikanischen Führerschein bekommen. Sobald ich ihn habe werde ich euch ein Bild davon hochladen. Das Lustige ist das ich mit der Eingetragen Klasse hier Fahrzeuge bis ca. 12 Tonnen fahren darf.

Die zweite gute Nachricht in dieser Woche war, dass ich Antwort von der Clemson University bekommen habe. Denn ich habe vorherige Woche eine Mail dorthin geschickt um zu fragen ob ich nicht bei deren Handball Team mit trainieren dürfte um mich fit zu halten. Geantwortet haben sie mir, dass sie sich freuen mich beim Training begrüßen zu dürfen. Training wäre dort immer Donnerstagabends und Sonntagmorgens. Also die Zeiten würden super passen. Diesen Donnerstag werde ich also endlich wieder Handball spielen und darüber freue ich mich schon tierisch.

Am jetzigem Donnerstag war ich von meiner Arbeit aus Bowlen, wir waren so um die 20 Leute und haben dann Temas mit je 5 gebildet. Das hat super Spaß gemacht und war für mich auch eine super Gelegenheit meine Kollegen kennen zu lernen. Ich habe mich echt viel unterhalten. Das lustige war das mich alle kannten.  Aber ich kaum wen.

Am Samstag waren wir morgens auf einem Autotreff. Es gibt schon wirklich schöne Autos. Dort konnte man alte und neue Modelle bewundern. Dort hin gekommen sind wir zu Fuß ich konnte Rosando überreden mit mir zu laufen, denn so weit weg war es jetzt nicht von unserem Haus. Wir sind so ca. 45 min gelaufen pro Strecke. Ich fand es ganz gut sich mal zu bewegen und nicht alles mit dem Auto zu machen wie jeder andere Amerikaner hier. Hier ist wirklich alles fürs Auto fahren ausgelegt. Die Straßen haben teilweise nicht mal Fußgängerwege. Schon verrückt.

Am Nachmittag kamen dann zwei Arbeitskollegen zum Grillen und ein zwei Bierchen trinken. Ich hatte mir Sachen zum Burger machen gekauft und jetzt haltet euch fest anstatt Brötchen habe ich zwei Donuts genommen. Hier hatte erst ein paar bedenken ob es überhaupt schmeckt aber es war der Hammer. Man kann es sich nicht vorstellen aber es war wirklich wirklich köstlich.

Abends sind wir dann zu viert feiern gefahren und haben uns dann im Nachclub noch mit zwei weiteren Arbeitskollegen verabredet. Es war wirklich eine verrückte Nacht!

Wir haben den ganzen Sonntag gebraucht um uns davon zu erholen. Und so leider nicht mehr so viel gemacht auch das Wetter war nicht so gut.

Mal sehen was die nächste Woche bringt.

Euer Dominik

 

Die letzten zwei Wochen

Sonntag, 19.03.2017

Leider hatte ich letztes Wochenende keine Zeit euch mitzuteilen wie mein Wochenende war. Dafür hole ich es jetzt nach. Am Samstag den 11.03. bin ich gemeinsam mit Cesar und meinem Mitbewohner Rosando zu einem großen See gefahren. Der Hartwell Lake liegt im Sadlers Creek State Park und ist ungefähr eine Autostunde von unserem Haus entfernt. Wir hatten echt Glück mit dem Wetter es war nicht zu kalt und nicht zu warm. So konnten wir eine kleine Wanderung entlang des Sees machen. Was für mich merkwürdig war, war dass die Erde hier rot ist. Nach ca. 3-4 Stunden laufen ging es dann zurück zum Haus wo wir zu dritt ein Barbecue veranstaltet haben. Und wie sieht ein vernünftiges Männer Barbecue aus? Genau, Es gab Steak, Spare Ribs und Bier. Alles was ein Mann braucht. Der Abend verlief heiter sogar so gut, dass Rosando und ich uns entschieden nach Downtown in Greenville zufahren. Dort angekommen mit guter Laune ging es in einen Club namens Blue Martini. Aber ich muss sagen groß anders feiern die Ammis nicht. Der einzige Unterschied war das hier alle Bars und Clubs um 2 Uhr morgens schließen. So war natürlich auch der Bedarf nach Taxis groß. So sollte man um 2 Uhr 70 Dollar für die Strecke zahlen. Das haben wir nicht eingesehen und haben lieber 30 min gewartet bis sich der Andrang gelegt hat und siehe da haben wir nur noch 15 Dollar für den gleichen weg gezahlt. Am Sonntag ist nicht mehr viel passiert. Wir waren kaputt vom vor Tag und auf dem Plan stand nur, Haus putzen.

 

Die Woche auf der Arbeit war super. Ich arbeite mich immer besser ein. Denn diesmal durfte ich selber eine Maschine zusammenbauen. Stephan ein Ingenieur dort hat mir kurz die Pläne erklärt und mir gezeigt wo ich was finde und schon durfte ich selbstständig loslegen. Nach einiger Zeit als ich fast fertig war kam Stephan vorbei um nachzusehen wie weit ich bin. Als er sah, dass ich fast fertig bin und anscheinend alles richtig gemacht habe lobte er mich in dem er zu Nathan sagte: „Warum können wir nicht mal Jungs wie ihn einstellen?“ Da war ich schon ziemlich stolz ihm gezeigt zu haben was ich kann. In solchen Momenten bin ich echt froh, dass ich so viel von meinem Vater lernen durfte. Denn er hat mir fast alles beigebracht, wie man mit den verschiedensten Maschinen umgeht wie man das richtige Werkzeug aussucht und generell wie man etwas vernünftig baut.

 

Diesen Freitag war ja der St. Patricks Day und der wird hier ordentlich gefeiert. So ging es nach der Arbeit wie nach Downtown. Diesmal waren wir in einem Irischen Pub. Die Stimmung war gut und die Musik war genau mein Geschmack. Es lief zum Beispiel Bee Gees - Saturday Night Fever oder Grease - You're the one that I want. Außerdem gab es noch live Programm von einem Dudelsack Spieler und 2 irischen Tanzgruppen und alle trugen selbstverständlich grün.

Am Samstag war unser Erholungstag. Wir haben ein zwei Sachen im Haus erledigt. Und dann für 2 Stunden Tennis spielen gegangen. Am Abend haben wir gemeinsam gekocht und sind früh schlafen gegangen, weil wir am nächsten Tag früh nach Atlanta loswollten.

So ging es Sonntagmorgen um 9 los. Zweieinhalb Stunden später waren wir da. Wir haben geplant uns die Coca-Cola World anzusehen. Eigentlich ist es ein Museum aber Mit viel zu viel Show. Was das ganze aber wirklich aufregend gemacht hat. Wusstet ihr das Coca-Cola das Sixpack erfunden hat? Es gab ein 4D Kino, Live Spiel über das Geheimnis des Coca-Cola Rezeptes und einen Taste Raum. Dort haben Rosando und ich jeweils 8 Coca-Cola Produkte von 5 verschiedenen Kontinenten probiert. Also verschiedene Getränke und da war wirklich alles dabei süß, sauer, bitter, mit kohlensaure oder ohne. Es ist wirklich Erstaunlich wie unterschiedlich doch die Geschmäcker in den verschiedenen Ländern sind. Das Schrecklichste Getränk was probiert haben kam aus Italien und hieß Beverly, da waren wir uns einig. Nach dem wir uns dann alles angeguckt hatten haben wir noch ein wenig Atlanta erkundigt. Es war ein echt überwältigendes Gefühl in einer solch großen Stadt unterwegs zu sein, mit all den Wolkenkratzer. Wie wird es erst in San Franzisco? Zu guter Letzt ging es dann zum Abschluss ins Hardrock Café da Rosando noch nie in einem war, wo wir dann auch zu Abend aßen. Natürlich gab es einen Burger.

 

Hier noch ein paar Bilder der letzten Tage.

 

Euer Dominik

 

 

Die zweite Woche und alles wird vertrauter

Samstag, 11.03.2017

Arbeit

 

So nun sind die ersten zwei Wochen Arbeit auch vorbei. Ich kann zusammenfassen, dass ich eine Menge Spaß habe. Wie schon erwähnt Arbeite ich mit Cesar zusammen. Er ist Control Engineer und arbeitet normalerweise an einem Standort in Mexiko. Er ist für 3 Wochen hier um eine Produktion Linie zu programmieren und mich anzulernen. Denn meine Aufgabe wird es dann sein seinen Job für den Standort hier in Greenville zu übernehmen, da hier keinen eigenen Control Engineer angestellt ist.

Angestellt bin ich korrekt gesagt als Electrical Control Engineer. So werde ich SPS programmieren. Dies sind Controller mit denen man z.B. Motoren bewegen kann. Hier nutzten wir sie um Druckluft zu steuern umso Zylinder vor oder zurück zu bewegen. Das Ganze nennt sich dann Pneumatik. Aber um dies zu steuern muss die Station auch erstmal zusammengebaut werden. Auch dieses war eine meiner Aufgaben in den ersten zwei Wochen. So wie die Programmierung der HMI. Dies ist die Benutzeroberfläche der Maschinen. Der Touchbildschirm mit den ganzen Knöpfen mit dem die Arbeiter später die Station steuern.

Also wie ihr seht habe ich eine Menge gemacht und gelernt. Die Arbeitskollegen sind auch alle super nett und mit einigen verstehe ich mich schon echt gut.

 

Drag Race (Beschleunigungsrennen)

Wie z.B. Nathan, er hat mich gefragt ob ich nicht Lust hätte ihn am Donnerstag auf ein Drag Race zu begleiten. Diese Art von Renne kennt man aus Deutschland nicht. Es geht darum eine 1/8 Meile (201,17 m) so schnell wie möglich aus dem Stand heraus, auf grader Strecke, zu absolvieren. Es war der Wahnsinn, die Schnellsten Autos haben für die Strecke grade mal 5,4 Sekunden gebraucht und hatten eine Endgeschwindigkeit von knapp 200 km/h und laut war es. Die Motoren haben geröhrt und geknattert und die Luft roch nach Gummi, durch einige Burnouts der Fahrer. Aber am besten bildet ihr euch durch die Bilder und Videos eine eigene Meinung.

 

Der neue Mitbewohner

 

Zu dem Rennen hat mich aber nicht nur Nathan begleitet. Sondern auch Rosando. Rosando ist auch ein Mexikaner wie Cesar. Er ist seit Montag hier und wir leben nun zusammen hier im Haus. Heißt für mich jetzt muss ich englisch reden oder spanisch. Er ist 32 Jahre und ist nun hier für 3 Monate für ein Training. Er ist ein sehr sympathischer Compadre. Kochen täglich zusammen und unternehmen auch jetzt am Wochenende was zusammen.

 

So das war nun ganz schön viel Info auf einmal. Hoffe ich habe euch nicht gelangweilt.

Euer Dominik

 

 

 

The first real weekend

Sonntag, 05.03.2017

Nach meiner ersten Arbeitswoche kam nun auch das erste richtige Wochenende. Zunächst hatte ich die Zweifel ob ich überhaupt aus dem Haus raus komme und mich alleine dazu aufraffen kann was zu unternehmen. Aber jetzt am Sonntagabend kann ich sagen ich habe doch einiges gemacht und bin froh darüber.

Am Freitag nach der Arbeit bin ich mit 2 anderen Studenten, die noch einmal zurück kamen für eine Nacht weil sie am nächsten Tag weiter flogen nach San Fransisco, essen gegangen. Wir waren im Twin Peaks. Joa wie soll ich es beschreiben. Es ist ein Diner mit schöner Ausicht. Unten habe ich ein Foto von mir und der Kellerin hochgeladen. Und da die Ammis ja bekanntlich auf Uniformen stehen sei es an Colleges oder Schools haben auch hier alle Kellnerinen das gleiche an ( vielleicht manche noch etwas kanpper mit Aussichten auf gute Tips). Das Essen dort ist aber auch nicht schlecht, wozu man ja eigentlich dort ist. Hier habe ich also meinen ersten richtigen amerikanischen Burger gegessen und ich muss sagen die schmecken hier wirklich verdammt gut!!!

Am Samstag habe ich erstmal ausgeschlafen. Nach der dusche ging dann die Skype Runde los. Zunächste dachte ich ich verbringe damit den ganzen Tag aber nach ca. 4 Stunden skypen mit verschiedenen Personen war ich doch noch zu einem Ende gelangt.

Aber was nun manchen, alleine hier in Amerika?? Also habe ich Google Maps gestartet und geguckt wo der nächst größere Park ist und bin einfach mal auf gut Glück dort hin. Und ich muss sagen es hat sich gelohnt!

Es ging zum Falls Park on the Reedy wie ich dann dort bemerkte. Es ist ein echt schöner Platz mit in Downtown von Greenville. Also man hat es wirklich nicht erwartet das mit in einer solchen Stadt so ein schöner Ort ist. Alles war sehr gepflegt und sauber. Aber Bilder sagen ja bekanntlich mehr als tausend Worte.

Als ich dann wieder Zuhause ankam bekam ich passt eine Nachricht von meinem Arbeitskollegen Cesar. Er fragte mich ob ich schon was zum Abendgegessen hatte. Und da ich ja immer Hunger habe bin ich mit ihm was Essen gefahren. Und wie es das Schicksal wollte landeten wir wieder im Twin Peaks :D

 

Sonntag habe ich nach dem ich ausgeschlafen war mein Zimmer gewechselt. Bevor ich in das Zimmer kam was ihr von den Fotos kennt, war ich noch in einem kleinerem bis der andere Student weg war. Ich habe meine Schräncke eingeräumt und es mir wohnlich eingerichtet. Danach hatte ich wieder ein zwei Skype Telefonate.

Am Nachmittag hatte ich mich dann wieder mit Cesar verabredet und wir sind in den Sky Zone Trampoline Park gefahren. Mir wurde gesagt das ist eine von vielen Sachen die man hier unbedingt gemacht haben muss. Und ja es war eine sehr lustige und anstrengende Stund, wie auf den Bildern Videos sehen könnt. Fertig vom herumhüpfen ging es dann zurück. Wir haben abgemacht das wir bei mir ein Barbecue machen, mit Spare Ribs und Steak. So aßen wir unser Fleisch und tranken noch ein paar Bier zusammen bis er ging. Müssen ja schließlich am nächsten Tag arbeiten.

Also meine anfänglichen Bedenken das ich nichts mache waren umsonst und ich hatte ein doch sehr interessantes und abwechslungsreiches Wochenende.

 

 

 

 

Die erste Woche ist vorbei

Samstag, 04.03.2017

Nun ist auch schon die erste Woche vorbei. Ich habe mich doch dazu durchringen können disen Blog zu schreiben damit ihr Teil haben könnt an meinem Abenteuer in den USA. :D

MIr geht es allen in allem gut ich bin jetzt so langsam hier angekommen.

Das Haus in dem ich hier lebe ist gigantisch. Umso mehr merkt man, dass man hier alleine wohnt. Aber es ist echt schön könnte mich daran gewöhnen hier zu leben. Ich lebe in der oberen Etage in einem der besten Zimmer hier, da ich ein eigenes Badezimmer(therotisch gesehen ist hier ja jedes Badezimmer mein eigenes :D) habe sowie einen großen Wandschrank. Im Erdgeschoss befindet sich das Wohnzimmer und die Küche mit Esstisch. Gleich neben an ist dann auch das Wohnzimmer.

Vor dem Haus stehen 2 Wagen die ich uneingeschränkt jeder Zeit nutzen kann. Es ist verrückt aber die Ammis fahren wirklich nur so riesen Autos. Modelle wie einen Golf, Twingo oder Corsa wird man hier glaub ich nie sehen.

Da ich ja nun alleine Lebe muss ich auch für mich kochen. Ja es ist schon anders wenn man Hotel Mama verlässt. Aber bis jetzt schaffe ich es noch für mich selber zu kochen. Es werden gleich Protionen für 3 Tage gekocht und ein Großteil wird dann eingefroren für die Arbeit.

 

Ja für die Arbeit. dies ist der Ort wo ich die meiste Zeit des Tages verbringe. Täglich muss ich von 8-17 Uhr arbeiten und habe 1 Stunde Mittagspause ( in der ich mir dann mein Essen auftaue in iener von vielen Mirkowellen). Auserhalb essen ist recht teuer hier aber ich bin mit meinen Kreationen eigentlich sehr zufrieden bis jetzt.

Jetzt ist der Text doch länger geworden als gedacht. ich mache hier mal Stopp und werde die Tage noch was schreiben.

 

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