Sommer, Sonne, Strand

Dienstag, 13.06.2017

Auch mein längster Trip liegt nun hinter mir. Vom 26.05.17 bis zum 04.06.17 habe ich für 9 Tage Florida unsicher gemacht. Auf diesem Ausflug haben mich Rosendo und seine Freundin begleitet. Um am besten wieder zu geben was ich so unternommen habe schreibe ich das Ganze, mal Tag für Tag auf.

Tag 0: Hinfahrt

Gestartet sind wir abends gegen 12 Uhr. Da unserer erstes Ziel das Kennedy Space Center war und man bis dort nur knappe 8 Stunden braucht.

Tag 1: Kennedy Space Center

Das erste was einem auffällt, wenn man durch Florida fährt ist, dass überall Palmen stehen außerdem war das Wetter fast durchgängig gut. Man hatte blauen Himmel mit Sonnenschein Garantie. Dadurch war es auch jeden Tag ziemlich warm.

Aus der Ferne erkennt man das KSC schon an den Raketen die draußen stehen. Angekommen wirkten Sie nur umso größer. Aber das sollte noch getoppt werden. Es ist ein wirklich interessanter Ort ich habe einiges gelernt und habe mir eine Rede eines Astronauten angehört, der da war. Im Anschluss habe ich ihn dann gefragt, wie lange es wohl noch dauert bis die ersten Menschen zum Mars fliegen. Er hat mir geantwortet das dies in den nächsten 10 Jahren, wenn nicht sogar früher passieren wird. Irgendwie erschreckend aber trotzdem faszinierend.

Danach haben wir uns einige 3D Filme über das Weltall und unseren Planeten angeguckt. Im Anschluss ging es dann zum Space-Shuttle. Das war wirklich beeindruckend. Das Shuttle was durch den Weltraum gilt war nun zum Greifen nahe. Wow. Aber auch das sollte nochmal getoppt werden. Denn Anschließend ging es mit einem Bus auf eine Rundfahrt über das Gelände. Das Ziel war das Apollo/Saturn V Center und dort hängt auch Saturn V Rakete in einer riesen Halle. Mein Gott ist diese Rakete riesig. Man kann sich kaum vorstellen wie so ein riesen Teil ins Weltraum fliegen konnte. Das muss man gesehen haben.

Abends ging es dann weiter Richtung Miami. Der Trip dauerte ungefähr 4 Stunden.

 

 

Tag 2: Miami Beach

Was macht man in Miami als erstes? Natürlich zum Strand gehen. Wir verbrachten diesen Tag fast komplett dort. Das Wetter war super, das Wasser erfrischend obwohl es schon recht warm war und man konnte relativ weit ins Meer gehen. Das Wasser war klar nur leider war der Strand nicht ganz so sauber, viele Algen lagen angeschwemmt rum. Als Fazit muss ich sagen ich war etwas enttäuscht vom Miami Beach. Es ist nicht so idyllisch wie es einem so manche Bilder weiß machen wollen. Außerdem ist es dort auch ziemlich überfüllt. Ein Hotel nach dem anderem steht dort am Strand. Was auch überraschend war das gefühlt nur jeder dort Spanisch anstatt Englisch spricht.

Abends wollten wir in Miami Beach feiern stellten aber schnell fest das es dort etwas zu teuer für uns ist. Club dort verlangten allein für den Eintritt 100 Dollar. Es ist wirklich ein Ort der Reichen und Schönen. So zogen wir uns zurück nach Miami wo wir dann einen Club fanden ohne Eintritt.

Tag 3: Miami Fahrradtour

Nach dem wir ausgeschlafen waren, ging es los zum Fahrradverleih. Wir wollten uns auch mal andere Ort in Miami angucken außer den Miami Beach. So verrückt wie wir waren sind wir knapp 6 Stunden mit dem Fahrrad unterwegs gewesen um uns verschiedenste Ort anzugucken. Es war ein guter Ausgleich zum Vortag wo wir den ganzen Tag nur am Strand lagen. Wir haben auf unserem Ausflug einige schöne Sachen angesehen und mussten feststellen das Miami doch recht weitläufig ist. Unteranderem lag auf unsrem Weg der Bayside Marketplace, Bayside Park und der Port auf Miami.

Abends sind wir dann nur noch müde ins Bett gefallen. Was auch besser war den am nächsten Tag hieß es früh aufstehen um die Fähre zu nehmen.

 

 

Tag 4: Bahamas

Abfahrt war um 8 Uhr morgens. Da wir das Land verlassen haben hieß es 2 Stunden früher da sein für Pass-Kontrollen, Boarding und etc. Die Überfahrt dauerte ca. 3 Stunden. Dort angekommen ging es mit einem Shuttlebus zum West End der Insel. Der Strand dort war nicht so Touristen überlaufen und galt es Entspannungs Geheimtipp. Was auch so stimmt. Im Preis mit Inbegriffen waren außer Liegen und Essen, auch eine Schnorchel Ausrüstung. Diese Erfahrung habe ich so in meinem Leben noch nie gemacht. Zunächst wollte ich darauf verzichten da ich dachte, dass es jetzt nichts super Aufregendes ist, aber es hat sich gelohnt es zu machen. Es war wirklich schön. Man konnte vom flachen Korallenriff bis ins offene mehr blicken. Was einem etwas Angst machte. Es wirkt so riesig und man fühlt sich klein dagegen. Während ich so durch die Gegend schnorchelte habe ich so viele verschiedene Arten an fischen entdeckt selbst mit einer Schildkröte bin ich durchs Wasser geglitten und sie war nicht Mal all zu klein. Faszinierend! Diese Erinnerung werde ich für immer haben.

So verging die Zeit leider viel zu schnell. Dieser Strand war anderes als der Miami Beach. Aber meiner Meinung nach besser. Ihr könnt euch ja an den Fotos überzeugen.

 

 

Tag 5: Everglades / Naples

 

Morgens ging es los zur Westküste Floridas. Unser Ziel war Naples. Auf dem Weg dorthin durchquert man die Everglades. Da habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, diese mir anzusehen. Mit dem Speed Boot ging durchs Gewässer. Man benutzt luftangetriebene Boote um die Pflanzen dort nicht zu zerstören. Auf dem Weg durch die Everglades sah ich viel grün, viele Vögel, andere Tiere und auch Krokodile. Es macht hier wirklich Spaß in der Natur zu sein. Außerdem war unser Bootsführer ein lustiger Kerl oder es gehörte einfach zur Show. Nach dem Naturerlebniss ging es weiter nach Naples, wo wir uns ein kleines Haus gemietet hatten. Der Ort ist wirklich schön und ich würde behaupten, dass es ein guter geheim Tipp ist für einen Urlaubsort in Florida. Der Strand lag nur 10 min zu Fuß vom Haus entfernt. So ging es nachmittags noch zum Strand schwimmen und entspannen. Abends konnte man dann den Sonnenuntergang bewundern. Der Sand hier war sauber und weiß und das Meer war angenehm warm, grade so das es noch erfrischend war. Mir persönlich hat es hier besser gefallen als am Miami Beach.

 

 

Tag 6: Naples / Shopping

Morgens ging es wieder zum Strand. Wo wir nicht viel gemacht haben. Die Tage in Naples galten der totalen Entspannung.

Gegen Nachmittag machten wir uns dann aber auf den Weg Richtung Orlando. Auf dem Weg dorthin, hielten wir aber noch an einem Shopping-Center um natürlich ein Paar Angebote abzusahnen. Wobei ich nichts Besonderes gefunden habe. Abends kamen wir dann in Orlando an und entschloss früh schlafen zu gehen da es am nächsten Tag früh in den Freizeitpark ging.

 

 

Tag 7: Universal Studios

Der Wecker ging um 5:30. Der Grund war ich wollte einer der ersten im Park sein. Heute ging es ins Universal Studio. Ich hatte mir ein „2 Parks 1 Tag“ Ticket gekauft. Also muss man richtiger Weise sagen, dass ich im Universal Studio und im Park Islands of Adventure war. Gab viel zu sehen und noch mehr zu unternehmen. Mein Ziel war es mit allen Fahrgeschäften zu fahren an diesem Tag. Der Park öffnete um 9 und geschlossen wurde er ebenfalls um 9. So hatte ich 12 Stunden Zeit um 21 Attraktionen zu absolvieren. Das Ergebnis war, dass ich am Ende des Tages alles geschafft hatte einige Sachen sogar doppelt gefahren bin, zwischendurch was gegessen habe und mir Trotz alle dem noch einige Live-Shows angucken konnte. Der Tag hat riesigen Spaß gemacht und was ich gelernt habe hier Wasserattraktionen machen einen nass. Es ist nicht zu vergleichen mit welchen aus Deutschland wo man ein paar Tropfen abbekommt. Nein, hier wird man komplett eingeweicht. Das Wasser wird wie aus Eimern über einen geschüttet. Am Ende der Fahrt war nichts mehr trocken wirklich nichts. Aber es war nicht allzu schlimm, da es wirklich warm war ich so eine Abkühlung für die nächsten Stunden hatte. Was mir auch super gefallen hat waren die Live-Shows im Park. Vor allem der der Blues Brothers.

Als totaler Harry Potter Fan war ich von der Hogwarts Themenwelt total begeistert. Es war einfach unbeschreiblich. Ich habe das Hogwarts Schloss gesehen, bin durch die Gringotts Bank gegangen wie durch die Winkelgasse, stand neben dem fahrenden Ritter und war bei Ollivander um nach einem passenden Zauberstarb zu suchen. Es war einer der Höhepunkte an diesem Tag, wenn nicht sogar der Höhepunkt.

 

 

Tag 8: Daytona Beach

Heute stand wieder ein Tag der Erholung an. Das Ziel diesmal hieß Daytona Beach. Es ist ein Ort an der Ostküste, mit weitem Strand und das Meer für eine weiten Teil sehr flach. Ich glaube dies war einer der heißesten Tage. Die Sonne strahlte vom blauen Himmel, keine Wolke war zu sehen. So lag ich dort schlummert ein wenig, hörte ein Hörbuch und ließ die Zeit so vergehen. Es war der letzte Tag in Florida. So ließ ich noch mal meine Gedanken über die Woche streifen. Für mich war es ein schöner Ausklang einer erlebnisreichen Woche und ich bin froh das ich es gemacht habe.

 Abends ging es dann rot geröstet zurück zur Unterkunft. Ich dachte mir am letzten Tag muss ich nochmal so viel Sonne mitnehmen wie es geht.

Tag 9: Rückfahrt

Aus Orlando waren es ja nur 8 Stunden Fahrt bis zum Studentenhaus. So machten wir uns gegen 10-11 Uhr auf die Heimreise. Die Fahrt verlief unspektakulär. Angekommen am Haus wurde zügig alles ausgeräumt und dann ging es auch schon ins Bett denn am nächsten Tag ging es wieder zur Arbeit.

 

 

Fazit: Viel gesehen in kurzer Zeit. Würde ich es wieder machen? Ja! Es war so schön und eindrucksvoll. Ich habe so viele verschiedene neue Eindrücke gewonnen und bin froh alles geschafft zuhaben was ich mir vorgenommen habe. Die Welt zu entdecken bereitet mir eine große Freude und ich möchte es eigentlich nicht mehr missen.