2 auf einen Streich

Donnerstag, 06.07.2017

Dank des langen Wochenendes standen diesmal zwei Ziele auf meinem Reiseplan. Am Samstag ging es zunächst nach Charleston. Das ist ca. 3 Stunden von mir entfernt und liegt am Meer. Dort ging es gemeinsam mit Bob, Kollege und Freund, hin. Wir trafen als erstes einen Freund von ihm in der Innenstadt, der uns dann rum führte und alles zeigte. Charleston ist eine alte Stadt nicht allzu spektakulär aber dennoch ganz schön. Leider ist der Ort etwas überlaufen von Menschen, was wir dann auch merkten als es zum Strand ging. Nach meinem Gefühl war der Strand noch voller als der in Miami. Naja wir fanden dann glücklicherweise doch noch ein Plätzchen und genossen den Rest des Tages am Meer.

 

Abends zurück am Haus hiess es dann auch schon wieder Koffer Packen für den nächsten Trip. Gegen Mitternacht sollte es losgehen nach New Orleans. Die Fahrt dorthin dauert um die 9 Stunden.

Als wir morgens in New Orleans ankamen konnten wir leider noch nicht einchecken. So fuhren wir in den stadteigenen Zoo. Es war nichts besonderes und dadurch das wir gefühlte 100 Grad hatten ( durch die sehr hohe Luftfeuchtigkeit ) waren die Tiere auch nicht grade in Bewegungslaune. Verständlich! Das machte den Besuch aber leider etwas zur Enttäuschung. Aber wir machten das beste daraus und guckten uns alles an. Es war nicht alles schlecht.

Nachmittags ging es dann zum Campingplatz einchecken und das Lager aufbauen. Fuer Ada meine Mitbewohnerin war es das erste mal in ihrem Leben, dass sie campen war. Sie sehr darauf gefreut. Das Zelt stand ruck zuck und auch der Rest war schnell erledigt. Nun war der Plan den Rest des Tages am Strand in New Orleans ausklingen zu lassen. Fuer Bob und mich war die Fahrt schon ziemlich kräftezehrend und wir waren froh als wir dann am Strand lagen. Aber auch das war gar nicht so leicht! Denn Strand gibt es dort nicht wirklich viel. Ich glaube sogar dass die Bucht die wir dort gefunden haben die einzige war die es dort gab. Wirklich überrascht war ich von der Wassertemperatur, diese lag bei guten 30 Grad. Man fühlte sich wie in der Badewanne. Aber es war ein schöner Ort. Soetwas werde ich wirklich vermissen.

Die erste Nacht war gut überstanden. So ging es nun in die Altstadt von New Orleans, um genau zu sein ins French Quarter. Als erstes wollte Ada ins Cafe du Monde. Sie sagte es sei eins der bekanntesten Cafes hier und es ist ein “Must Go”. Dort angekommen stellte sich heraus, dass dies auch andere Leute so sahen und wir uns brav an die lange Schlange vor dem Cafe, die Strasse runter führte, anstellten. Wir aßen dort eine Art Gebäck die mich an Krapfen erinnerte, welche dort wohl sehr bekannt sein soll.

Als nächstes ging zum French Market, ein langes Gebäude mit vielen Händlern die versuchen einem Ramsch an zu drehen. Ich sah viel Schmuck, Kleidung und kleine Krokodil Köpfe die man dort kaufen konnte. Anschließend ging es wieder weiter durch die Stadt. Es ist eine wirklich schöne Umgebung, die Häuser sind bunt und und die Balkongeländer sind kunstvoll verziert.

 

Am letzten Abend ging es dann durch die Bourbon Street. Hier gibt es unzählige kleine Bars und in jeder wird live Musik gespielt. Für jeden Geschmack war was dabei, wobei Jazz und Funk doch am meisten vertreten war. Es hat wirklich Spass gemacht hier zu feiern. Eine bunte Straße voller Freude und gut gelaunten Menschen und das an jedem Wochentag.

 

Dienstag morgens ging es zurueck. Wir fuhren direkt durch Richtung Greenville Downtown, denn es war der 4th of July. An diesem Tag feiern die Amerikaner ihre Unabhängigkeit und wie mir gesagt wurde ist es neben Christmas der wichtigste Feiertag im Jahr. So fand Abends zu ehren dieses Feiertages ein Großes Feuerwerk, an den Greenville Falls, statt.

Es hatte sich dort eine Menge Leute zusammengefunden um das Feuerwerk zu bewundern. Einige trugen sogar Anziehsachen in rot blau weiss oder gleich sachen mit aufgedruckter amerikanischen Flagge. Das Feuerwerk ging 15 min.  Die Leute hier waren davon begeistert aber ich denke wir haben bessere auf unseren Festen. Vielleicht war ich auch nicht am richtigen Ort um die Unabhängigkeit zu feiern. Trotzdem war es ein interessantes Erlebnis.

Charleston

 

New Orleans