Die letzten zwei Wochen

Sonntag, 19.03.2017

Leider hatte ich letztes Wochenende keine Zeit euch mitzuteilen wie mein Wochenende war. Dafür hole ich es jetzt nach. Am Samstag den 11.03. bin ich gemeinsam mit Cesar und meinem Mitbewohner Rosando zu einem großen See gefahren. Der Hartwell Lake liegt im Sadlers Creek State Park und ist ungefähr eine Autostunde von unserem Haus entfernt. Wir hatten echt Glück mit dem Wetter es war nicht zu kalt und nicht zu warm. So konnten wir eine kleine Wanderung entlang des Sees machen. Was für mich merkwürdig war, war dass die Erde hier rot ist. Nach ca. 3-4 Stunden laufen ging es dann zurück zum Haus wo wir zu dritt ein Barbecue veranstaltet haben. Und wie sieht ein vernünftiges Männer Barbecue aus? Genau, Es gab Steak, Spare Ribs und Bier. Alles was ein Mann braucht. Der Abend verlief heiter sogar so gut, dass Rosando und ich uns entschieden nach Downtown in Greenville zufahren. Dort angekommen mit guter Laune ging es in einen Club namens Blue Martini. Aber ich muss sagen groß anders feiern die Ammis nicht. Der einzige Unterschied war das hier alle Bars und Clubs um 2 Uhr morgens schließen. So war natürlich auch der Bedarf nach Taxis groß. So sollte man um 2 Uhr 70 Dollar für die Strecke zahlen. Das haben wir nicht eingesehen und haben lieber 30 min gewartet bis sich der Andrang gelegt hat und siehe da haben wir nur noch 15 Dollar für den gleichen weg gezahlt. Am Sonntag ist nicht mehr viel passiert. Wir waren kaputt vom vor Tag und auf dem Plan stand nur, Haus putzen.

 

Die Woche auf der Arbeit war super. Ich arbeite mich immer besser ein. Denn diesmal durfte ich selber eine Maschine zusammenbauen. Stephan ein Ingenieur dort hat mir kurz die Pläne erklärt und mir gezeigt wo ich was finde und schon durfte ich selbstständig loslegen. Nach einiger Zeit als ich fast fertig war kam Stephan vorbei um nachzusehen wie weit ich bin. Als er sah, dass ich fast fertig bin und anscheinend alles richtig gemacht habe lobte er mich in dem er zu Nathan sagte: „Warum können wir nicht mal Jungs wie ihn einstellen?“ Da war ich schon ziemlich stolz ihm gezeigt zu haben was ich kann. In solchen Momenten bin ich echt froh, dass ich so viel von meinem Vater lernen durfte. Denn er hat mir fast alles beigebracht, wie man mit den verschiedensten Maschinen umgeht wie man das richtige Werkzeug aussucht und generell wie man etwas vernünftig baut.

 

Diesen Freitag war ja der St. Patricks Day und der wird hier ordentlich gefeiert. So ging es nach der Arbeit wie nach Downtown. Diesmal waren wir in einem Irischen Pub. Die Stimmung war gut und die Musik war genau mein Geschmack. Es lief zum Beispiel Bee Gees - Saturday Night Fever oder Grease - You're the one that I want. Außerdem gab es noch live Programm von einem Dudelsack Spieler und 2 irischen Tanzgruppen und alle trugen selbstverständlich grün.

Am Samstag war unser Erholungstag. Wir haben ein zwei Sachen im Haus erledigt. Und dann für 2 Stunden Tennis spielen gegangen. Am Abend haben wir gemeinsam gekocht und sind früh schlafen gegangen, weil wir am nächsten Tag früh nach Atlanta loswollten.

So ging es Sonntagmorgen um 9 los. Zweieinhalb Stunden später waren wir da. Wir haben geplant uns die Coca-Cola World anzusehen. Eigentlich ist es ein Museum aber Mit viel zu viel Show. Was das ganze aber wirklich aufregend gemacht hat. Wusstet ihr das Coca-Cola das Sixpack erfunden hat? Es gab ein 4D Kino, Live Spiel über das Geheimnis des Coca-Cola Rezeptes und einen Taste Raum. Dort haben Rosando und ich jeweils 8 Coca-Cola Produkte von 5 verschiedenen Kontinenten probiert. Also verschiedene Getränke und da war wirklich alles dabei süß, sauer, bitter, mit kohlensaure oder ohne. Es ist wirklich Erstaunlich wie unterschiedlich doch die Geschmäcker in den verschiedenen Ländern sind. Das Schrecklichste Getränk was probiert haben kam aus Italien und hieß Beverly, da waren wir uns einig. Nach dem wir uns dann alles angeguckt hatten haben wir noch ein wenig Atlanta erkundigt. Es war ein echt überwältigendes Gefühl in einer solch großen Stadt unterwegs zu sein, mit all den Wolkenkratzer. Wie wird es erst in San Franzisco? Zu guter Letzt ging es dann zum Abschluss ins Hardrock Café da Rosando noch nie in einem war, wo wir dann auch zu Abend aßen. Natürlich gab es einen Burger.

 

Hier noch ein paar Bilder der letzten Tage.

 

Euer Dominik